Richtiges Heizen und Lüften

Wohlfühlklima schaffen und zusätzlich Geld sparen

Die perfekte Raumtemperatur ist den Menschen wichtig. Es sollte nicht zu warm, aber auch nicht zu kalt sein. Die meisten fühlen sich bei einer Temperatur von 19 bis 22°C wohl. Die Temperatur hängt stark von den Wänden ab. Umso kälter die Wände sind, umso höher muss die Lufttemperatur im Raum sein. Hier muss man beachten, dass bei steigender Lufttemperatur eine höhere Feuchtigkeit im Raum entsteht. Diese kann Schimmel verursachen, den Sie beispielsweise durch regelmäßiges Lüften vermeiden.

Woher kommt die Luftfeuchtigkeit?

  • Schlafen
    rund 40 bis 50 Gramm Feuchtigkeit/Std., fast einen halben Liter pro Nacht
  • Hausarbeit
    bis zu 120 Gramm Feuchtigkeit/Std.
  • Topfpflanze
    bis zu 15 Gramm Feuchtigkeit/Std.

Weitere Faktoren, die die Luftfeuchtigkeit beeinflussen, sind zum Beispiel Aktivitäten wie Kochen, Baden, Duschen etc. Ein Vier-Personen-Haushalt produziert pro Tag gut 12 Liter Feuchtigkeit in Form von Wasserdampf. Ab 60% Luftfeuchtigkeit kann das problematisch werden, da die Schimmelgefahr steigt. Um das zu verhindern, hilft ein Thermo-Hygrometer, der die Temperatur und Feuchtigkeit im Raum misst.

So lüften Sie richtig!

Tägliches Lüften trägt zu einem behaglichen Wohnklima bei.

Was Sie dafür machen müssen:
Nach dem Schlafen lüften Über Nacht sammelt sich sehr viel Luftfeuchtigkeit in bspw. Möbeln oder im Putz der Wände an. Dampf ablassen Wichtig ist es auch, nach dem Duschen, Boden reinigen, Kochen oder nach dem Wäsche aufhängen eine Stoßlüftung durchzuführen. Das heißt: Fenster komplett öffnen und alle Türen geschlossen halten. Zimmerpflanzen Wenn sich einige Zimmerpflanzen oder ein kleiner Zimmerspringbrunnen im Raum befindet, sollte man auch täglich lüften. Ein Anzeichen für zu viel Feuchtigkeit im Raum sind die Wassertropfen an den Fenstern. Hierbei bitte sofort lüften.

Geld sparen mit der richtigen Raumtemperatur

Weniger heizen rentiert sich! Jedes Grad weniger Raumtemperatur spart rund 6% Energie. Was Sie noch alles beachten sollten:

  • Heizkörper frei halten. Möbel, Vorhänge oder Kleidung beeinträchtigen die Heizleistung.
  • Dichte Fenster und Türen. In Altbauten kann es im Laufe der Zeit vorkommen, dass Fenster und Türen undichte Stellen besitzen. Die Fugen sollten Sie so gut es geht abdichten.
  • Der Heizkörper macht Geräusche? Dann sollten Sie diesen entlüften, so dass das Wasser in der Heizung ungestört zirkulieren kann.
Ab nach oben